Die Plattform

Die jungen AutorInnen der Grazer Gruppe „die plattform“ im Literaturhaus

Die Zukunft [der Literatur]

Im März war ich wieder einmal im Literatur h aus Graz bei einer Präsentation der Ergebnisse eines Schreibworkshops, den die damalige Grazer Stadtschreiberin Radka Denemarková mit Anna Fercher, Julia Fliesser, Katrin Jeßner, Florian Labitsch, Stephanie Lindner, Jürgen Miedl, Judith Pataki, Johanna Schmidt, und Björn Treber, AutorInnen der Grazer Literaturgruppe „die plattform“ gehalten hat.

Von einigen der dargebotenen Texte war ich so angetan, dass ich sogleich meine Literaturzeitschrift zur Veröffentlichung anbot.  Das könnte die Gangan (Sonder-)Nummer 50 werden,  deren Thema ohnedies der Zukunft und damit der nächsten Generation der Literaten zugedacht war. Meine „perspektive“ der 80-er Jahre wäre heute vielleicht „die plattform„. Möglich.

Aber die erwartete Begeisterung über mein großzügiges Angebot blieb aus, ja, die Gruppe hatte noch dazu die Arroganz, mir nicht einmal mit einer höflichen Absage zu antworten . Die Befindlichkeit der jungen Leute klar wurde, als ich ein Telefongespräch zwischen einem Gruppenmitglied und Alfred Kolleritsch mithören musste. Ich nehme an, die junge Frau wollte mir demonstrieren, dass sie außer ihrem „Freddy“ keine anderen Förderer für ihre Karriere braucht.

Ein schlechtes Zeugnis für die Nachrückenden. Das meinte auch der Forum Stadtpark Literaturmacher und experimentelle Autor Max Höfler (40), der zur mittleren Generation zählt. „die jüngere generation der schreiberlinge in graz ist naja wie soll ich es ausdrücken ziemlich gewöhnungsbedürftig“. Daraufhin hatte er gleich den Job des Gastherausgebers.  Ich bin ich schon gespannt, wer mit ihm aller in die Zukunftsausgabe des Lit-Mags kommt.

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