Lit-Mag #38

“(Not) at home in Vienna”


Auslandssösterreicher in Sydney, Gerald Ganglbauer, war 7 Jahre zuhause in Wien

This issue aims at throwing a contemporaneous glance at Vienna, the Viennese, and Viennese culture. However, no Viennese born him- or herself was asked for contributions. We rather wanted to show, how writers who feel (Not) at home in Vienna see the city and its residents. I hope that the readers enjoy the collection! – Andrea Ghoneim-Rosenauer, Cairo and Vienna


Tarek Eltayeb, geboren 1959 in Kairo als Sohn sudanesischer Eltern; lebt seit 1984 in Wien. Nach einem Studium der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften an der Wirtschaftsuniversität Wien arbeitet er als Lektor an der Fachhochschule Krems und an der Karl-Franzens-Universität Graz. Seit 1985 ist er auch schriftstellerisch tätig. Neben zwei Gedichtbänden und dem Roman Städte ohne Dattelpalmen erschien zuletzt in deutscher Übersetzung der Roman Das Palmenhaus (Hans Schiler Verlag, Berlin 2007). Mehr Informationen über den Autor, der für die Veröffentlichung in Gangway* Drei Gedichte auswählte, gibt es auf der ausführlichen Website des Autors: www.eltayeb.at

Auch Sylvia Petter verfügt über eine Website: www.sylviapetter.com. Dort stellt sie sich so vor: „Born in Vienna, I grew up in Australia and after more than 25 years in the Geneva area, I am now living in Vienna, Austria. I started writing fiction in 1993, and my poems, articles and stories have appeared in print and on the web. The Past Present is my first collection of short stories.“ Sie hat bereits in einigen Ausgaben von Gangway* veröffentlicht. Der vorliegende Text, Anna und das Exil der Seele, ist allerdings ihr erster literarischer Text in deutscher Sprache.

Edward Reilly, born 1944, Adelaide, contributed the story Through the eyes of Kommissar Rex. A former secondary teacher, he now lectures in literary and education studies at Victoria University (Melbourne). He holds a PhD in Poetics & has published in Australia & overseas. He and his wife plan to return to Europe in 2009/2010 for an extended period.

Jana A. Czipin, born 1969 in Krems, Austria, studied Media & Communication and History in Vienna. Did more than 11 years work as an office horse and travelled around the world in the dark times of winter. Since February 2004, she is enjoying life in Dahab, Egypt, moving around as a yoga teacher (www.ayoga.at). Jana writes as well but did not publish much, lately. For Gangway* #38 she drafted an insight of 15 years living in Vienna (in German) Wiener Wohnen.

Von Frank Milautzcki, geb. 29.06.1961, veröffentlichen wir Drei Gedichte, die unterschiedliche Wiener Stimmungen einfangen. Frank studierte Sozialarbeit, ist/war Musiker (Gitarrist, Schlagzeuger, Sänger) in verschiedenen Punk- und Rockbands und Schichtarbeiter in der chemischen Industrie. Er lebt in Klingenberg am Main. Veröffentlichungen in Anthologien und Zeitschriften (u.a. Akzente, Faltblatt, Muschelhaufen), diverse Einzeltitel, zuletzt 2006 Und Chrys fragt wieviel Stück (Gedichte) und 2007 Reinhard Goering – ein Unbekannter auf dem Berg der Wahrheit. Essay. Er ist Herausgeber des Assemblings für handgemachte Postkarten CARDMAKER, der Literatur-Kunst-Zeitschrift DAS ZWEITE BEIN, sowie diverser Anthologien.

Thilo Bachmann wirft in einem utopischen Märchen einen Blick auf Wien in den Jahren 2025 und 2035 und vermittelt uns dabei Das veränderte Stadtbild, das sich auch in einer neuartigen Medienlandschaft widerspiegelt. Der Autor, der bereits in Gangway veröffentlicht hat, schreibt „schon lange Kurzkrimis, Schmunzel- und Weihnachtsgeschichten, Lyrik. Ich bin im deutschen Sprachraum in mehreren Literaturzeitschriften veröffentlicht, z.B. Maskenball, Veilchen, Kurzgeschichten Hellindow, in Österreich in Zenit, Unke, dem Feierabend, der Boulevardzeitung Augustin.“ Texte von Thilo Bachmann gibt es weiters u.a. in Online-Magazinen wie Paraguas.de und Leumond.de.

Auch von Anant Kumar erschienen bereits Texte in Gangway.* In Fahrt in den Schnee belauscht er WienerInnen im Zug. Das literarische Debüt des in Indien geborenen Autors, der in Deutschland studiert hat, war Fremde Frau – Fremder Mann. Weitere Titel folgten. Anant Kumar führte in den letzten Jahren Lesungen für die unterschiedlichsten Alters- und Kulturgruppen durch: für Senioren, für Studenten, für Straftäter. Die Lesungsorte erstrecken sich vom sächsischen Zschopau über die südbayerische Stadt Sonthofen bis nach Berlin, ebenso wie vom Goethe-Institut Bombay bis The University of Texas at Austin. Genaueres über seine Aktivitäten, Veröffentlichungen und Auszeichnungen ist auf seiner Website nachzulesen: www.anant-kumar.de.

Ian C. Smith sent us some of his poems. In Non-Fiction he captured the Viennese spirit, therefore we are glad to make it part of this issue. The author’s work „has appeared in Best Australian Poetry, Descant, Heat, Magma, The Malahat Review and Meanjin. His latest book is Memory Like Hunger (Ginninderra). He lives with his wife and their four sons in Victoria, Australia.“

Vienna born guest editor Andrea Ghoneim-Rosenauer encountered some difficulties feeling at home in Vienna after having lived for five years in Cairo, where she worked as a university lecturer for German language and literature. However, she settled again, finished her PhD on contemporary Austrian literature on the World Wide Web, and enjoys working in the field of German language testing. A few years earlier, in 2004, she talked with Gerald Ganglbauer for her thesis, and recorded the following Interview, Die Welt ist doch nur ein globales Dorf (The world is just a global village), in the German language.

*Die „Gangway“ mutierte im Lauf der Jahre zum „Gangway Cult-Mag“, Literatur und Buchrezensionen wurden zum vorliegenden Magazin.


Lit-Mag #37      Lit-Mag #39