
im netz
vergangenheit wie kau-gum-
-mi-t-epi-lepsie
alles zieht sich zuckend
zum anfang zurueck:
schlafzimmer meiner eltern
hier grub acht=bein tabu
fieb’r’xtrem’taet
unb’rech’nbar
drang’n nacht=schreie laermend
bis ran an mein bett
mir war so schweisz=angst
bang zerkaut‘ ich ’s gehirn
& die anderen tuer’n
fuehrt’n kalt=bloesz mich nackt
tief’rer & tief’rer
tief’rer et cetera
in den harm=schwamm=
& schlamm=
=par’lyse=’rinth=wahn
bitte!
bitte hilfe!
das licht geht nicht an!
meine finger so klamm!
ganz gelaehmt lieg‘ ich da
& warte noch d’rauf
dass die spinne
mich frasz
fährten folgen, auf begegnungen
manche starben und gaben/all das, was sie besaszen/und ihr handeln hinterliesz spuren/in des handelns spuren/doch dann kamen andere/und die anderen vergaszen/schon woher sie kamen/und ihre spuren mischten/sich unter die spuren anderer/denn als manche worte nahmen/wo ihre wurzeln lagen/hinterliesz ihr handeln/deutlich ihre spuren/und ihre spuren waren wurzeln/anderer gedanken/von anderen anders/wie anderswo/gedacht//
blume (michael johann bauer), *29.06.1979 in schrobenhausen; ich lebe in durlach/karlsruhe. habe forstwirtschaft in weihenstephan, freising, studiert und arbeite zurzeit sehr gluecklich in einem kindergarten mit waldpaedagogischem schwerpunkt. poesie, indes, ist mein leben, meine grosze liebe: dies zieht sich stringent durch meinen all=tag.
veroeffentlichungen
in: novelle, syrinx, dichtungsring, phantastisch!, johnny, keine! delikatessen etc.
dazu eine autorenausgabe des dosierten lebens mit meinen texten.