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Schlagwort: deutsch
Raoul Eisele
out, out brief candle! das leben kriecht schwerfällig schritt für schritt für schritt von tag zu tag zur letzten stunde schleicht schattengleich im kerzenschein in rauchschwaden ausgelöschter flammen eines jungen herzens im narrengewand des gestern zur unbarmherzigen ewigkeit des angebrochenen morgen zum morgen zum morgen und wieder morgen einer endlosen wiederholung kriechend zum unbedeutenden idioten… Raoul Eisele weiterlesen
blume (michael johann bauer)
im netz vergangenheit wie kau-gum- -mi-t-epi-lepsie alles zieht sich zuckend zum anfang zurueck: schlafzimmer meiner eltern hier grub acht=bein tabu fieb’r’xtrem’taet unb’rech’nbar drang’n nacht=schreie laermend bis ran an mein bett mir war so schweisz=angst bang zerkaut‘ ich ’s gehirn & die anderen tuer’n fuehrt’n kalt=bloesz mich nackt tief’rer & tief’rer tief’rer et cetera in den… blume (michael johann bauer) weiterlesen
Marc Adrian
Hermann Hendrich Zu den literarischen arbeiten von Marc Adrian Wenn wir uns den literarischen arbeiten von Adrian zuwenden, vielleicht ein schmales, aber komplett veröffentlichtes werk mit zwei büchern, einer reihe von kurzen texten, einem theaterstück in kooperation mit anderen [1] und einer bestechenden übersetzung aus dem amerikanischen, sollten wir auch daran denken, wie die offizielle… Marc Adrian weiterlesen
Monika Graf
vier atemzüge liebe I eines nachts wird meine liebe sich behutsam über dich beugen und ihren körper in deinem atemrhythmus hin und her bewegen und mit geschlossenen augen lächeln II deine wärme kommt wie sanfte wellen über mich und mein bauch, die dunkle sonne, beginnt zu strahlen III einmal wenn du schläfst werde ich dich… Monika Graf weiterlesen
Philipp Arno Vajda
Texte f. Neurotiker Blauer Stahl im Leib damals träumte ich noch japanische Wälder aber heute stille Zufriedenheit bei Suppe & Wein wurzelloses Vornübersacken bei zuviel Alkohol danach Stunden bohrenden Schmerzens aber immer wieder Flucht in farbige Dünste Räusche & Spelunken Herzsehnsucht Sucht nach Frauen Frauenkörpern in die Nacht geschrien morgens farblose Abschiede mitunter gekünsteltes Kaffeemaschinengeplauder… Philipp Arno Vajda weiterlesen
Mark Pregartbauer
Sandburg Sie sind Kinder am Strand, die lachend vermögen die unüberschaubare Masse feuchter Sandkörner zu ordnen. Majestätisch überschattet nach getaner Arbeit dann eine Sandburg dunkel den flach abfallenden Strand, keine Welle erreicht das kunstvolle Gebilde, ehrfurchtsvoll, angesichts der spitzen Türme, den sorgsam modellierten Zinnen die auf der Wehrmauer die Burg umspannen, wagt sich salziger Schaum… Mark Pregartbauer weiterlesen
Anant Kumar
Modern Times Das Asylantenheim geriet in Aufruhr, als Montag morgens die Mitbewohner den Bangladesher Abdul Qasim mit einem hübschen, hiesigen Techno-Mädchen sahen. Abdul Qasim, der 30 jährige Asylant aus Bangladesh, der kaum Deutsch verstand, spielte unter den anderen Asylanten wegen seiner Habichtnase den Spaßmacher. Und ausgerechnet diesen Idioten sollte das Glück treffen? Sein Glück verursachte… Anant Kumar weiterlesen
Ron Winkler
Liebesgedichte Gehen Gehen mußte ich und ließest du dich auch. Kein Wort mehr über mußte könnte sollte. Die Farben am Fenster unverändert. Nur ein Atemhauch blickt mir nach. die lückenfülle du kleine lesekäferraupe warst schon lange vor mir auf dieser seite, du wußtest eher bescheid über den tiefen sinn der worte in meiner bibel den… Ron Winkler weiterlesen
Helga Schubert
Hey, Autor! Du schreibst ein Buch? Du suchst nach bildhaften Ausdrücken, um die Handlung perfekt zu gestalten? Dann vermeide Füllwörter. Sie schaden, verwässern, fälschen. Sie sind schwammig, verzerren die Aussage. Sie lügen. Beispiele dieser monströsen Gebilde? Künftig, gelegentlich, ungefähr, ein wenig, eventuell, wahrscheinlich, vielleicht, sogar, ganz, bestimmt, nämlich, völlig, zweifelsohne, schon. Erschließe dir die Werke… Helga Schubert weiterlesen