herbstzeitlosigkeit exit: moon wir enden sag‘ gibt es eine nacht? wir denken ungewiss so viel menschen im universum neben mir frisst unersättlich mein auge gegenübersitzend eine droge erzähle mich sucht erzählt im gnadenlosen kuss abends morgends frühstück abschied gnadenschuss ungeschlafen im seichten licht birgt mein mund ein lächeln wie lächelt ein lächeln nicht
Über die letzte Nummer
Christina Conrad
Poems not for Stoneking To Paola down 2 flights of stairs i fall into your room your jewels of lapis lazuli & amber lie in the dust your black knickers are thrown over books of knowledge by the legs of your desk a naked heater grins a kauri cupboard spills velvet dresses whispering of love… Christina Conrad weiterlesen
James Lineberger
American Poems American Pie They ran out in the street in front of me two Huck Finn types headed for a morning’s adventure It was the smaller one I hit, a terrier more or less, with a black spot on its side, a female too, and a follower, safe here, she’d be thinking, with her… James Lineberger weiterlesen
Melitta Manowarda Kessaris
Das neue Jahrtausend Millenium Das neue Jahrtausend ist nur ein Wort Wir setzen die Werke von gestern fort Und geben den Ereignissen schönere Namen Was nicht gefällt, bekommt einen neuen Rahmen. Die Kriege heissen von nun an Krisen Und es wird darauf hingewiesen, Dass man im Namen der Menschenrechte Die Andern mit Bomben zum Denken… Melitta Manowarda Kessaris weiterlesen
Frohe Weihnacht
Christian R. Adventkalender 1 in der vorweihnachtszeitwelt bilden tausende von weisszungenleguanen eine kilometerlange reihe. der zeremonienmeister, ein alter weisszungenleguan, mit bereits gelber zunge, zählt laut bis drei; exakt bei drei öffnen die weisszungenleguane ihre mäuler und fahren ihre zungen aus. sie werden noch 23 tage proben, um eine perfekte weisse weihnacht zu haben. 2… Frohe Weihnacht weiterlesen
Christiane N. Neppel
Sie Sie lag in der Mitte der Straße, die Hände hoch erhoben, so als hätte sie die Pferde des Fuhrwerks, das Unvermeidliche in letzter Minute abwehren wollen, ihre starren Augen weit aufgerissen, im offenen Mund ein erstickter Schrei. ‚Vielleicht war es besser so‘, dachte ich mir beim Anblick der Frau im weißen Sari. ‚Als Witwe… Christiane N. Neppel weiterlesen
Lauren Byleveld
Vic Poems Farmyard 211 It was a dodgy prick that sold us the lease on his farmyard property he shared the facilities, shed, driveway latrine, bathroom window, but he gave us the paint that wasn’t thick enough to cover great gashing wounds that you might’ve blamed on the rats if it hadn’t been a landslide,… Lauren Byleveld weiterlesen
Ulrich Pichler
Die Gedichte auf der Festplatte Schwer atmet Stad Schnee Zeit die Trostlosigkeit mit bunten schals zu verdecken Zeit wie immer tiefer zu graben bis in erleuchteten kellern Gewißheit sich drohend über Gläser legt und Angstschweiss von leergedachten stirnen tonnenschwer in die Latrinen r e g n e t Kaffeehäuser im Sonntagvormittagregen Männer um die sechzig… Ulrich Pichler weiterlesen
Sylvia Petter
The Tschusch Monday, 10th June, 1991. 11:00. Klagenfurt, Austria. The Gasthaus was full as the swarthy man in a yellow slicker with KRONEN ZEITUNG plastered on the back and the front pushed through the glass door, his arms piled with papers. „Want paper?“ he said as he shuffled between the tables. Gerald Bauer looked up… Sylvia Petter weiterlesen
Catherine Basilicata
Sanguinity SEEDS OF THE PAST Why do I wander when I’m living in reality? I have enclosed my soul inside their raven vault. If I were to sever the hands of the past then I may free the clutches of despair. The choices I made before bear the weight of the present. There are no… Catherine Basilicata weiterlesen